Nr. 2484668
PM 26 | 30.04.2024

Bewerbungsfrist für August-Horch-Ehrenpreis hat begonnen

In Sachsen schlägt das Herz der deutschen Automobilindustrie. Seit 1910 werden hier ohne Unterbrechung Autos konstruiert und produziert.
Im Zuge dieser Tradition und anlässlich des Automotive Forums Zwickau, dem internationalen Automobilkongress in Zwickau, am 5./6. November 2024, loben die IHK Chemnitz, das Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ), die DRH Vermögensverwaltung GmbH und das August-Horch-Museum Zwickau auch in diesem Jahr den August-Horch-Ehrenpreis aus.
Mit dem Preis werden Verdienste und Innovationen rund um den sächsischen Automobilbau und die Zulieferindustrie sichtbar gemacht und ausgezeichnet. Gesucht werden dafür Persönlichkeiten oder Unternehmen, die sich für den Standort eingesetzt und die Entwicklung vor Ort geprägt haben sowie mit Innovationen den Automobilbau in die Zukunft führen.
Noch bis 2. September 2024 können für den August-Horch-Ehrenpreis Vorschläge formlos per E-Mail an: martin.witschass@chemnitz.ihk.de eingereicht werden.
Der Vorschlag sollte neben dem Namen der Persönlichkeit oder des Unternehmens die Darstellung der herausragenden Leistung für den Automobilsektor in Sachsen sowie Aspekte wie herausragendes Engagement für den Standort, Erhalt von Unternehmen/Schaffung von Arbeitsplätzen, Netzwerkarbeit, technologische Innovationen, Nachhaltigkeit oder Design enthalten.
Aus den eingereichten Vorschlägen wählt eine Jury aus Vertretern der IHK Chemnitz, des AMZ, der DRH Vermögensverwaltung GmbH und des August-Horch-Museums Zwickau den Preisträger aus.
Der Ehrenpreis wird auf dem Eröffnungsabend des Automotive Forums in Zwickau am 5. November 2024 feierlich übergeben.

Weitere Informationen zur 28. Auflage des Internationalen Automobilkongress finden Sie auf der Webseite des Automotive Forum Zwickau.

 
PM 25 | 29.04.2024

IHKn erwarten vollen Fokus auf Wirtschaft

Am 1. September wählt Sachsen einen neuen Landtag. Allein die bisherigen Umfragen lassen einen der spannendsten und möglichweise richtungsweisendsten Wahltermine seit der Wiedervereinigung für den Freistaat erahnen.
Aber auch diverse Transformationsprozesse, die ganze Branchen und Regionen ergriffen haben, werden die neue Landesregierung vor besondere wirtschaftspolitische Herausforderungen stellen. Vor diesem Hintergrund haben die sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHKn) „Wahlprüfsteine“ zur Landtagswahl 2024 erstellt. In diese Kernforderungen der Wirtschaft sind die Rückmeldungen von rund 1.700 sächsischen Mitgliedsunternehmen aller Branchen eingeflossen.
Max Jankowsky, Präsident der IHK Chemnitz, Dr. Andreas Sperl, Präsident der IHK Dresden und Andreas Heilmann, Vizepräsident der IHK zu Leipzig, stellten die Wahlprüfsteine am 29. April 2024 in der Landespressekonferenz in Dresden vor.
Die Kammervertreter betonten dabei, dass die sächsische Wirtschaft zwar krisenerprobt und innovativ sei, es für den Erhalt dieser essenziellen Eigenschaften und das stärkere Ausschöpfen vorhandener Potenziale aber mehr denn je verlässlicher Rahmenbedingungen bedürfe. Angesichts der erheblichen Umbrüche, vor denen Wirtschaft und Gesellschaft im Freistaat stehen, ist die bevorstehende Wahl aus IHK-Sicht richtungsweisend für die Zukunftsfähigkeit des Freistaates. Nur Unternehmertum ebnet den Weg für Investitionen, Innovationen, Wachstum, Wertschöpfung, Arbeitsplätze und somit Wohlstand. Das Leitmotto einer künftigen Landesregierung muss daher konsequenterweise „Voller Fokus auf Wirtschaft“ lauten.
Gemeinsam mit ihren Mitgliedsunternehmen haben die IHKs fünf Hauptforderungen erarbeitet und detailliert mit Handlungsempfehlungen untersetzt, die ganz oben auf der Agenda einer neuen Staatsregierung stehen sollten und von den IHKs als Garant für eine prosperierende Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Sachsen gesehen werden:
  • Ermöglichen statt verbieten – öffentliche Verwaltung unternehmensorientiert ausrichten
  • Nachhaltiges Unternehmenswachstum unterstützen
  • Standortattraktivität Sachsens verbessern
  • Fachkräftesicherung als Garant für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand
  • Schulische und berufliche Bildung professionalisieren
Neben den Weichenstellungen auf Landesebene spielen für die sächsische Wirtschaft auch die wirtschaftspolitischen Entscheidungen des Bundes eine zentrale Rolle. Die IHKs appellieren daher an die künftige Landesregierung, die Interessen der mehr als 230.000 IHK-Mitgliedsunternehmen über den Bundesrat, die Ministerpräsidentenkonferenz und die Fachministerkonferenzen noch stärker als bisher in Berlin zu vertreten.
Nach ihrer Veröffentlichung werden die „Wahlprüfsteine“ allen im Landtag vertretenen Fraktionen und weiteren, sich am 1. September zur Wahl stellenden Parteien übermittelt. Ziel ist es, mit allen politischen Akteuren in einen konstruktiven und lösungsorientierten Austausch zum Wohle des Wirtschaftsstandortes Sachsen zu treten. In diesem Sinne werden die Kammern auch die spätere Regierungsbildung und Aufstellung eines Koalitionsvertrages kritisch begleiten.    
PM 24 | 16.04.2024

IHK veröffentlicht Forderungen & Erwartungen an die Politik

Die IHK Chemnitz hat regionalpolitische Positionen veröffentlicht. Anlässlich der sächsischen Kommunalwahlen werden darin Forderungen und Erwartungen der regionalen Wirtschaft formuliert, die zur positiven und wirtschaftsfreundlichen Entwicklung der Region beitragen können.
Es werden verschiedenste Themen aufgegriffen: Wirtschaftsförderung, Fachkräftesicherung, Unternehmenssteuern und Digitalisierung der Verwaltung sind nur einige der Ansatzpunkte, die genannt werden.  
Die regionalpolitischen Positionen sind im Dialog mit den ehrenamtlich engagierten Mitgliedsunternehmen der IHK Chemnitz entstanden, die angesichts der vielfältigen Herausforderungen der heutigen Zeit geschildert haben, wie Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften gestalten werden können. Sie dienen als Grundlage für die Zusammenarbeit mit den kommunalen Entscheidungsträgern und Behörden. Max Jankowsky, Präsident der IHK Chemnitz, sagt dazu:
„Die IHK ist nicht nur Interessenvertreter und Dienstleister für 70.000 Mitgliedsunternehmen, sondern versteht sich auch als kompetenter Ansprechpartner für die politischen Entscheidungsträger der Region. Die Regionalisierung der Forderungen macht diese besonders wertvoll – auch weil dadurch eine Erfolgskontrolle möglich wird.“  
Die kooperative Zusammenarbeit mit den Kommunen stellt für die Regionalkammern der IHK Chemnitz einen wichtigen Baustein in der Interessenvertretung dar. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Bürokratieabbau.
Max Jankowsky dazu:
„Bürokratieabbau muss auf allen Ebenen angegangen werden – EU, Bund und Freistaat. Die Kommunen sind dabei in vielen Fällen das ausführende Organ. Wir brauchen auf Behördenebene Anreize für kunden- bzw. wirtschaftsorientiertes Agieren.“
Dafür braucht es auch eine Rückbesinnung auf gesunden Menschenverstand und unternehmerische Werte.
„Durch eine zu hohe Regulierungsdichte werden die Entscheidungsspielräume der Behördenmitarbeiter unnötig eingeschränkt.“ 
PM 23 | 12.04.2024

Chemnitzer Innenstadtforum nimmt Sicherheit in den Fokus

Die objektive, aber auch die gefühlte Sicherheit sind Grundvoraussetzungen für eine attraktive und frequentierte Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität. Leider wird die Sicherheitslage in der Chemnitzer City diesem Anspruch nicht immer voll und ganz gerecht.
„Mit Blick auf die Entwicklung beim Ladendiebstahl, aber auch bei weiteren Straftaten in den Geschäften und im öffentlichen Raum, sehen wir uns gegenwärtig leider an vielen Orten unhaltbaren Zuständen gegenüber. Ein funktionierender Rechtsstaat darf die Augen vor der aktuellen Entwicklung nicht verschließen, sondern muss auch zur Abschreckung entschieden handeln und unter anderem den Schutz des Eigentums wirkungsvoll und dauerhaft durchsetzen“,
sagt René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Sachsen.
Aufgrund der Dringlichkeit und Bedeutung des Themas Sicherheit, auch im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2025, haben der Ausschuss für Handel und Stadtentwicklung der IHK Regionalkammer Chemnitz, der Handelsverband Sachsen e. V. und die IHK Regionalkammer Chemnitz am 11. April ein Diskussionsforum mit Vertretern von Wirtschaft, Stadtverwaltung, Politik, Polizei und Staatsanwaltschaft organisiert, um die Sicherheitslage gemeinsam weiter zu verbessern und dauerhaft auf einem guten Niveau zu halten. Der sächsische Innenminister Armin Schuster unterstrich mit seiner Teilnahme an der Veranstaltung, dass auch die Landespolitik die Bedeutung des Themas erkannt hat. Neben dem Staatsminister stellten sich der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze, der Chemnitzer Polizeipräsident Carsten Kaempf und der leitende Oberstaatsanwalt Frank Heinrich den Fragen der Unternehmen.

Das Thema ist seit Jahren in der Diskussion. Mit der Operativen Einsatzgruppe der Polizei seit Ende November 2023 sowie demnächst dem Sicherheitspunkt in der City werden zwei weitere Maßnahmen zu Verbesserung der Situation umgesetzt.
PM 22 | 05.04.2024

„Ich werde Chefin" - IHK-Aktion zum Girls' Day am 25. April

Mit der Teilnahme am bundesweiten Aktionstag „Ich werde Chefin“ stellt die IHK Chemnitz engagierte Unternehmerinnen und ihre persönliche Geschichte in den Mittelpunkt.
Viele Unternehmerinnen und Führungspersönlichkeiten aus der Region Chemnitz öffnen am 25. April ihre Türen für Schülerinnen ab der 8. Klasse und geben Einblicke in Unternehmen verschiedenster Branchen.
Etikettendruck für Gummibärchen, Nussknackerherstellung im Weihnachtsland, Arbeit mit moderner Analysetechnik, Metallverarbeitung, Hochzeitsplanung oder Steuerberatung? Die Branchen sind so vielfältig wie die Unternehmerinnen selbst. Da ist für jede Nachwuchsmanagerin etwas dabei!
Die Schülerinnen können die Chefinnen einen Tag lang begleiten, ihnen über die Schulter schauen, Fragen stellen und sich zeigen lassen, warum sich der Weg in die Selbstständigkeit lohnt. Jede Frage bringt die eigene Entscheidung ein Stück näher: Was macht Unternehmerinnen aus? Warum hat sich die jeweilige Unternehmerin für diesen Weg entschieden? Was ist so toll daran, „sein eigenes Ding” zu machen, einen Betrieb zu übernehmen oder ein Unternehmen von Grund auf selbst aufzubauen?
, die sich an der Aktion beteiligen
Hintergrund:
Seit zwei Jahrzehnten gibt es den Girls’ Day. Schülerinnen sollen an Berufe herangeführt werden, in denen Frauen deutlich unterrepräsentiert sind – zumeist in den sogenannten MINT-Berufe. Auch der Anteil der Unternehmerinnen liegt im Bundesdurchschnitt bei nur rund 30 Prozent. Und: Frauen gründen immer noch seltener als Männer.
Gleichzeitig gibt es in Sachsen viele engagierte und erfolgreiche Frauen, die ihr eigenes Unternehmen führen, auch wenn es im Bezirk der IHK Chemnitz viermal so viele männliche wie weibliche Geschäftsführer gibt. Da ist eindeutig Luft nach oben.